
Eisbein-Otto in Oranienburg Süd!
Am dritten Advent veranstalte die SPD in Malz ihre vorweihnachtliche Zusammenkunft. Der SPD-Stadtverordnete Michael Richter, SPD-Vorstandsmitglied Marga Schlag und viel andere trugen mit ihrem Engagement dazu bei, dass die Senioren im Ort einen unvergesslichen Sonntagnachmittag hatten. Unvergesslich schon deshalb, weil der angereiste Weihnachtsmann gut bei Stimme war und einige Lieder intoniert hatte.
Wer denkt, dass jetzt eine sitzungsfreie Zeit in Oranienburg angebrochen ist, der irrt. Am Montag tagte die Straßenbenennungskommission der Stadt Oranienburg. Unter Vorsitz des Stadtverordneten Ulrich Hebestreit (FDP) trafen sich die beiden Mitstreiter Werner Mundt (CDU) und Dirk Blettermann (SPD) um einen Namen einer „Planungsstraße“ zu finden. Die beiden übrigen Mitglieder der Kommission von Grünen und den Linken fehlten leider. Und so wurde zwar über Namen gesprochen, aber noch nichts entschieden.
Mit der amtlichen Bekanntmachung werden Beschlüsse des Kreistages Oberhavel in der Regel rechtskräftig. Und so konnte man lesen, dass die Oranienburger Kreistagsabgeordnete Judith Brandt (SPD) zur neuen Regionalrätin für die Regionale Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel bestellt wurde. Herzlichen Glückwunsch!
In dieser Woche konnte man in den örtlichen Zeitungen lesen, dass „Eisbein-Otto“ demnächst abgerissen werden soll. Schließlich soll das Süd-Center erweitert werden und da braucht man Platz. Die Gaststätte „Erholung“, wie sie früher hieß, ist schon seit Jahren geschlossen. Und trotzdem herrscht eine gewisse Art von Wehmut bei den Gründungsvätern und Müttern des Oranienburger SPD-Ortsvereins. Denn schließlich wurde an diesem Ort die Hand der SPD aus dem Emblem der SED gezogen. Hier begann 1989 die politische Arbeit der Oranienburger SPD. Gerd Feierbach wurde einer der Sprecher der Ortsgruppe!
Mit deutlichen Worten kritisiert Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann den Tabubruch der brandenburgischen CDU. Was ist passiert? Im Landtag stimmt die CDU einem AfD Antrag zu. Ein Vorgang, der bisher ausgeschlossen wurde. Auch künftig werden die beiden Fraktionen gemeinsame Sache machen, wenn es nötig ist, so Herr Wichmann von der CDU! Nun hört man, dass es in der Bundestagsfraktion von CDU und CSU ähnliche „Lockerungsübungen“ gibt. Bahnt sich da was an? Man kann es nicht glauben.
Diesmal war es der stellvertretende Bürgermeister Oranienburgs, Frank Oltersdorf (SPD), der sich beim Munitionsbergungsdienst, der Feuerwehr, der Polizei und den Beschäftigten der Stadt für den reibungslosen Ablauf während der Entschärfung der Weltkriegsmunition bedankte. Die Stadt ist wieder ein Stück sicherer geworden, so Oltersdorf.
Ich wünsche allen schöne Weihnachten und erholsame Tage. Die nächste Kolumne erscheint am 29. Dezember, kurz vor Silvester,
Euer
Henri von Oranienburg